Unter Server-Virtualisierung versteht man die abstrahierte Aufteilung verschiedener Soft- und Hardwarekomponenten innerhalb eines Servers.
So können mehrere Dutzend Rechner mit komplexen Netzwerksysteme virtuell dargestellt werden, obwohl tatsächlich nur zwei oder drei Hardware-Komponenten existieren.
Noch heute ist es in vielen Unternehmen üblich, für jede Funktion einen separaten Server zu betreiben: einen SQL-Server für Datenbanken, einen Exchange-Server für die eMail-Kommunikation etc. Dies führt bei den Unternehmen zu einer hohen Belastung an Betreuungs- und Lizenzkosten – und dies, obwohl die einzelnen Server nicht ausgelastet sind.
Eine Server-Virtualisierung ermöglicht es, die Hardware-Landschaft deutlich zu verkleinern und Ressourcen optimal zu nutzen.
Durch eine spezielle Virtualisierungssoftware wird ein physikalischer Server in mehrere virtuelle Server aufgeteilt. Die verschiedenen Betriebssysteme teilen sich dann die Ressourcen eines Rechners und führen zu einer optimalen Auslastung der Kapazitäten wie Prozessor, RAM, etc. (siehe grafische Darstellung unten).
Auf der Hardware können jetzt mehrere virtuelle Maschinen gleichzeitig laufen.
Die Virtualisierungsschicht isoliert den Benutzer von der eigentlichen Hardware-Rechenleistung und Speicherplatz. Jedem Anwender wird vorgemacht, dass er der alleinige Nutzer einer Ressource sei, bzw. mehrere unterschiedliche Ressourcen werden zu einer einheitlichen Umgebung zusammengefasst.
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